Wissenswertes über Brückrachdorf
Dierdorf-Brückrachdorf liegt am östlichen Teil der Dierdorfer Senke, im Holzbachtal. Die östliche Gemarkungsgrenze ist zugleich ein Teil der Grenze des Kreises Neuwied zum benachbarten Westerwaldkreis. Nahezu 87 % des knapp 570 Hektar großen Gemeindegebietes sind land- und forstwirtschaftliche Flächen.
Wann der Ort gegründet wurde lässt sich leider nicht genau feststellen. Man vermutet, dass seine Entstehung in die Zeit zwischen dem sechsten und elften Jahrhundert fällt. Die erste urkundliche Erwähnung "Bruckenrachdorf" findet sich in einem Dokument vom 3. April 1344, mit dem Graf Wilhelm zu Wied den Verkauf der Burg Dierdorf mit Besitztümern in den Dörfern Wienau, Giershofen, Offhausen und Brückrachdorf für 2.200 Gulden an den Erzbischof von Trier besiegelte.
Gemessen an der Einwohnerzahl ist Brückrachdorf hinter Wienau der zweitgrößte Stadtteil von Dierdorf.
Der Hauptanteil der Bevölkerung geht Beschäftigungen außerhalb des Ortes nach. Dies ist ein Indiz dafür, dass dieser Stadtteil sich als Wohnort einer zunehmenden Beliebtheit erfreut.
Brückrachdorf ist heute mit allen notwendigen, gut ausgebauten Versorgungs- und Entsorgungseinrichtungen versehen.
Besonders stolz sind die Brückrachdorfer Bürger auf einige zum Teil mit großem Eigenleistungsaufwand errichteten Gemeinschaftseinrichtungen wie die 1927 vom Männergesangverein errichtete Sängerhalle, den Kinderspielpatz, den Bolzplatz oder das Feuerwehrgerätehaus, welches 1990 ebenfalls in Eigenleistung renoviert wurde.